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Erfahren Sie, warum die Krankenversicherungsprämien im Jahr 2024 voraussichtlich um 8,7 Prozent steigen werden und welche Faktoren diese Kostenexplosion verursachen. Wir beleuchten die Gründe für den Anstieg und die Massnahmen zur Kostendämpfung im Schweizer Gesundheitssystem.
Die steigenden Gesundheitskosten und ihre Auswirkungen auf die Prämien der Krankenversicherungen sind ein Thema von grosser Bedeutung in der Schweiz. Im Jahr 2024 werden die Prämien voraussichtlich erheblich ansteigen, was viele Versicherte vor finanzielle Herausforderungen stellen könnte. In diesem Artikel werden wir die Gründe für diesen Prämienanstieg und die Massnahmen zur Kostendämpfung untersuchen.
Die mittlere Monatsprämie für die obligatorische Krankenversicherung wird im Jahr 2024 voraussichtlich 359,50 Franken betragen. Dies entspricht einem Anstieg von 28,70 Franken oder 8,7 Prozent im Vergleich zu 2023. Für Erwachsene steigt die mittlere Prämie um 8,6 Prozent auf 426,70 Franken, während junge Erwachsene mit einer Erhöhung von 8,6 Prozent auf 300,60 Franken rechnen müssen. Kinder verzeichnen ebenfalls einen Anstieg von 7,7 Prozent auf 111,80 Franken.
Die Hauptursache für den drastischen Anstieg der Prämien sind die steigenden Gesundheitskosten. Diese sind seit dem zweiten Halbjahr 2021 und insbesondere im Jahr 2023 stärker gestiegen als erwartet. Mehr Arztbesuche, vermehrte ambulante Spitalleistungen und teurere Medikamente haben zu diesen hohen Kosten geführt.
Bei den ambulanten Spitalleistungen sind die Kosten pro versicherte Person im Jahr 2022 stärker gestiegen als bei den Arztpraxen. Die Anzahl der Arztbesuche pro Patient bleibt stabil, aber die Kosten pro Besuch steigen.
Medikamente machen einen erheblichen Anteil der Kosten aus, und ihr Kostenwachstum ist hoch. Krebsmedikamente, Immunsuppressiva und Antidiabetika tragen massgeblich zu diesem Anstieg bei.
Nach der Pandemie gab es starke Nachholeffekte, die zu höheren Kosten und einem Verlust von 1,7 Milliarden Franken im Jahr 2022 führten. Ein Anlageverlust von 1,8 Milliarden aufgrund der Kapitalmärkte verstärkte die finanziellen Herausforderungen. Die Verluste wurden aus den Reserven gedeckt, die nun auf 8,5 Milliarden Franken gesunken sind. Obwohl die Versicherer noch über ausreichende Reserven verfügen, gibt es kaum noch Spielraum zur Dämpfung der Prämienentwicklung.
Die Schweiz setzt sich aktiv für die Begrenzung der Gesundheitskosten ein. Verschiedene Massnahmen, wie die Senkung von Arzneimittelpreisen und Tarifeingriffe, wurden ergriffen. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen soll die Effizienz steigern.
Der Bundesrat hat zudem Massnahmenpakete zur Kostendämpfung vorgeschlagen, darunter die Förderung neuer Modelle zur Preisgestaltung von Medikamenten.
Versicherte haben die Möglichkeit, bis Ende November ihre Grundversicherung zu wechseln oder ihr Versicherungsmodell anzupassen. Die Website priminfo.ch bietet umfassende Informationen und einen Prämienrechner, um die besten Optionen zu ermitteln.
Insgesamt bleibt die Kostendämpfung im Gesundheitswesen eine dauerhafte Herausforderung, um die Qualität der Versorgung aufrechtzuerhalten und die Prämien für die Bevölkerung bezahlbar zu halten.
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Bei Finance Sky AG steht die persönliche Kundenbeziehung im Mittelpunkt. Unsere langjährige Erfahrung ermöglicht es uns, individuelle und qualitativ hochwertige Versicherungsberatung zu bieten. Unsere überschaubare Unternehmensgröße fördert Kundennähe und Partnerschaftlichkeit, Eigenschaften, die unsere Kunden besonders schätzen.
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